"Erfolgreich digital zusammen arbeiten" von Jürgen Kurz, Patrick Kurz und Marcel Miller

Outlook, Excel, Word, PowerPoint, OneNote kennt fast jeder. Doch Microsoft hat sein klassisches Office-Paket revolutioniert. Das Ergebnis: Microsoft 365. Das Büropaket konzentriert sich nicht nur auf die bisherigen Programme des Office-Pakets, sondern erweitert diese auf 30 einzelne Anwendungen. Doch wer bitte soll all diese Programme verstehen? Und welche dieser Tools brauchen wir wirklich für unser persönliches Management, aber vor allem auch für die Organisation unserer Teams? In ihrem gemeinsamen Ratgeber Erfolgreich digital zusammen arbeiten weisen Jürgen Kurz, Patrick Kurz und Marcel Miller Lesern den Weg durch das digitale Dickicht. Lernen Sie jetzt die fünf Säulen für eine erfolgreiche Zusammen(-Arbeit) mit Microsoft 365 kennen und erfahren Sie, warum für die drei Experten Microsoft Teams das Herzstück des digitalen Teamworks ist.

Erfolgreiches Selbst- und Teammanagement mit Microsoft 365

Für die normale Arbeit im Büro reicht es aus, wenn Sie sich auf die folgenden Programme beschränken:

Selbstmanagement mit Microsoft 365

Für Ihr persönliches Selbstmanagement nutzen Sie die drei Programme Outlook, OneNote und OneDrive. Damit decken Sie die folgenden Funktionen ab:

  • E-Mail-Verarbeitung sowie die persönliche Planung Ihrer Termine und Aufgaben erfolgt in Outlook.
  • Die digitale Dokumentation Ihrer persönlichen Projekte, Termine, Meetings etc. geschieht in OneNote.
  • Für die Ablage persönlicher Dateien nutzen Sie OneDrive.

Teammanagement mit Microsoft 365

Für die Zusammenarbeit im Team erweitern Sie die drei Systeme für das Selbstmanagement noch um die beiden Tools Microsoft Teams und SharePoint. Diese decken dabei die folgenden Funktionen ab:

  • Die Ablage gemeinsam genutzter Dateien erfolgt per Share-Point.
  • Projektbezogene Kommunikation in Form von schriftlichen Nachrichten, Anrufen und Videokonferenzen (virtuellen Meetings) geschieht innerhalb von Microsoft Teams.
  • Ergänzend kann Planner in Microsoft Teams eingebunden werden, um mit diesem Tool die gemeinsame Aufgabensteuerung im Team zu organisieren.

Schauen wir uns das ein wenig genauer an und beginnen wieder mit dem Thema Selbstmanagement. Die persönliche Organisation kann nach wie vor am effizientesten mit den drei Programmen Outlook, OneNote und OneDrive gestaltet werden.

Outlook

Über Outlook erledigen Sie nach wie vor das Verarbeiten Ihrer E-Mails. Das Programm stellt auch weiterhin den persönlichen Kalender sowie Ihre persönliche Aufgabenliste bereit. Damit haben Sie Ihre E-Mails, Termine und Aufgaben im Griff.

Einige Tipps zum Verarbeiten von E-Mails finden Sie als Gratis-Download auf der Website zum Buch unter: www.buero-kaizen.de/edza



OneNote

Die digitalen Notizbücher in OneNote sind auch weiterhin bestens für jegliche Form digitaler Dokumentation geeignet – sei es für das Festhalten bestimmter Informationen, Entscheidungen oder Ergebnisse für persönliche Projekte, die Vorbereitung von Terminen, die persönlichen Protokolle von Gesprächen oder auch das eigene Wissensmanagement.

Einige Tipps zum Arbeiten mit OneNote finden Sie als Gratis-Download auf der Website zum Buch unter: www.buero-kaizen.de/edza

OneNote in Microsoft Teams integrieren

OneNote ist der Ort für das, was früher auf Papier notiert wurde. Das gilt für persönliche Notizen. Und auch für die Zusammenarbeit im Team bleibt OneNote wichtig: Für das Team werden die geteilten Notizbücher zur zentralen Dokumentationsplattform. Sie lassen sich als eine der weiter unten erwähnten Hub-Anwendungen leicht in Microsoft Teams integrieren.

SharePoint und OneDrive

Zwei Möglichkeiten

Microsoft 365 bietet zwei cloudbasierte Speichermöglichkeiten, nämlich SharePoint und OneDrive. Somit stellt sich die Frage: Wann nutzen Sie welches Tool?

Wir empfehlen folgende Unterscheidung:

  • SharePoint stellt die digitalen Aktenschränke für die gemeinsam genutzten Dokumente dar, die im Laufe der Zusammenarbeit entstehen.
  • OneDrive dagegen ist der persönliche Cloudspeicher für jeden einzelnen Mitarbeiter.

OneDrive: Persönliche Daten

Der Grundsatz von OneDrive ist: Auf Daten, die in OneDrive gespeichert liegen, haben nur Sie persönlich Zugriff – außer Sie teilen bestimmte Dateien oder Ordner ganz bewusst mit anderen Personen. Hier ist daher der richtige Platz für Ihre persönlichen Dokumente – in OneDrive gehört alles, was irrelevant für die gemeinsamen Projekte ist und daher seinen Platz nicht in SharePoint findet.

SharePoint: Gemeinsam genutzte Daten

SharePoint wird also für die gemeinsame Dateiablage während der Zusammenarbeit genutzt. Damit stellt SharePoint die cloudbasierte Alternative zu den klassischen File-Servern dar, die wohl in den meisten Unternehmen für die gemeinsame Dateiablage verwendet wurden und auch heute vielfach noch eingesetzt werden.

In Teams integriert

SharePoint ist dabei eng mit Microsoft Teams verwoben und automatisch in alle dort erstellten Teams und Kanäle integriert. Das bedeutet: Wer mit Microsoft Teams arbeitet, der nutzt SharePoint bereits automatisch.

Vorteile des Speicherns in der Cloud

Per SharePoint (wie übrigens auch per OneDrive) kann auf alle Dokumente standort- und geräteunabhängig jederzeit zugegriffen werden (vorausgesetzt, es besteht eine Internetanbindung). Dokumente und Ordner können mit anderen Personen geteilt und Microsoft-365-Dokumente wie etwa Worddateien sogar zeitgleich gemeinsam mit anderen Personen bearbeitet werden.

Microsoft Teams

Microsoft Teams ist das Herzstück

Das Programm Microsoft Teams ist definitiv das Herzstück für die Organisation der Zusammenarbeit mittels Microsoft 365. Das hat vor allem zwei Gründe:

1. Durch die verschiedenen Möglichkeiten digitaler Kommunikation erleichtert es Microsoft Teams Gruppen, miteinander zu arbeiten, auch wenn sich die einzelnen Mitglieder der Gruppen an völlig verschiedenen Orten befinden. Sowohl Chatnachrichten zwischen einzelnen Mitarbeitern als auch die Kommunikation ganzer Teams in Kanälen sind möglich – sowohl schriftlich als auch per (Video-)Telefonie. Microsoft Teams ist damit eine Art virtuelles Teambüro, in dem die Zusammenarbeit stattfindet.

2. Microsoft Teams ist eine sogenannte Hub-Anwendung. Dies bedeutet, dass das Programm Microsoft Teams zusätzlich zu seinen Grundfunktionen um Funktionalitäten anderer Programme erweitert werden kann. Wie bei einem Puzzle werden diese Funktionen modular in die Benutzeroberfläche von Microsoft Teams integriert. Das macht es möglich, sie aus Microsoft Teams heraus zu bedienen.

Bei Bedarf können so zum Beispiel gemeinsame OneNote-Notizbücher oder auch eine Planner-Aufgabenübersicht für die gemeinsame Steuerung von Projekten integriert werden. Damit wird Microsoft Teams zur zentralen Klammer, welche die verschiedenen Microsoft 365-Tools für eine möglichst einfache Nutzung innerhalb einer Oberfläche bündelt.

Auf unserem YouTube-Kanal finden Sie ein Kurzporträt zu Microsoft Teams, das die Ausführungen dieses Buches ergänzt. Sie finden den Link zu diesem Video auf der Website zum Buch unter: www.buero-kaizen.de/edza

Fünf Säulen reichen für den Start

Ein guter Mix für den Start

Die skizzierten fünf Tools – Outlook, OneNote, SharePoint, OneDrive und Microsoft Teams – bilden aus unserer Sicht die sinnvollen Säulen für eine erfolgreiche (Zusammen-)Arbeit mit Microsoft 365. Dieser Toolmix hat sich nicht nur in unserer eigenen Praxis, sondern auch in vielen Beratungsprojekten als sinnvoller Start für das Nutzen der Möglichkeiten von Microsoft 365 bewährt.

Im Bereich des digitalen Arbeitens gilt für uns seit Jahren ein Mantra: „Keep it simple“. Mit Blick auf die EDV könnte man auch schreiben: „Keep IT simple“. Mit anderen Worten: Lassen Sie sich von den zahlreichen Tools, die Microsoft 365 mit sich bringt, nicht verwirren. Konzentrieren Sie sich auf die genannten fünf Säulen.

Der Fokus auf die fünf genannten Tools, die untereinander perfekt harmonieren, machen die Selbst- und Teamorganisation mit Microsoft 365 für alle Beteiligten klar und verständlich. Mit diesem 5-Säulen-Workflow können auch Sie mit Ihrem Team garantiert erfolgreich digital zusammen arbeiten.

Mehr darüber, wie Sie Microsoft 365 für wirksames und effizientes Teamwork nutzen können, erfahren Sie im gemeinsamen Werk von Jürgen Kurz, Patrick Kurz und Marcel Miller. Für alle, die jetzt am liebsten noch mehr über das Whitebook wissen wollen, lohnt sich auch der Blick in das YouTube-Video des Expertenteam, in dem sie ihren Ratgeber höchstpersönlich vorstellen.

Jürgen Kurz

Jürgen Kurz, Erfinder von Büro-Kaizen®, gilt als Deutschlands „führender Effizienzprofi“ (u.a. Spiegel Online). In den vergangenen 20 Jahren hat der erfahrene Unternehmer und Geschäftsführer tausende Unternehmen bei ihrer Prozessoptimierung und Digitalisierung im Büroumfeld unterstützt. Unter seiner Leitung wurde die tempus GmbH 2020 unter die besten Arbeitgeber Deutschlands im kleinen Mittelstand (bis 49 Mitarbeiter) gewählt. Sein 2019 mit Marcel Miller veröffentlichtes Buch „So geht Büro heute!“ erreichte bei Amazon Platz 1 (von 28 Mio. Titeln).

Patrick Kurz

Patrick Kurz ist der Experte für modernes und agiles Arbeiten. Inspiriert von zahlreichen Reisen ins Silicon Valley und nach China verbindet er innovative Arbeitsweisen mit bewährten Büro-Kaizen-Prinzipien. Als Geschäftsführer hat er die Büro-Kaizen GmbH mit einer Online-Lernplattform sowie Online-Schulungen und -Coachings für das digitale Zeitalter aufgestellt.

Marcel Miller

Marcel Miller, „der Experte für digitale Effizienz“ (FOCUS Online), kennt alle Kniffe im Umgang mit Microsoft 365. Seine Leidenschaft ist es, seinen Kunden in Seminaren und Online-Kursen zu zeigen, wie man dank digitaler Tools mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge gewinnt. Der Geschäftsführer der Büro-Kaizen GmbH plädiert für digitalen Minimalismus: die sinnvolle Auswahl von Hard- und Software – intelligent miteinander verknüpft.