Die zentralen Thesen aus „GeldRICHTIG“ von Philipp J. Müller

Darf man über Geld im Zusammenhang mit Lebenssinn sprechen? Schwierig: Denn in unserer Gesellschaft gilt Geld noch immer als schmutzig und verpönt. Wer reich ist, wird als Protzer oder Betrüger verdächtigt, und wer nach viel Geld strebt, als gierig. Finanzmentor Philipp J. Müller will in GeldRICHTIG auch für eine neue Sicht auf das Thema Geld sorgen. Die zentralen Thesen seines Buches lesen Sie hier:

Mit viel Geld kann man viel Gutes tun.

Das ist meine Ausgangsthese, mit der ich dazu beitragen will, die Welt besser und gerechter zu machen. Denn ich bin überzeugt: Freiheit bedeutet auch Verantwortung. Wenn wir finanziell frei sind, sollten wir die Verantwortung annehmen, die daraus erwächst. Wenn du spendest, bist du freigiebig und in Fülle. Denn Geld ist Energie und Energie ist idealerweise im Fluss. Dann kommt alles wieder zu dir zurück.

Die schnelle Million gibt es nicht; auch nicht die ultimative Strategie.

Finanzielle Unabhängigkeit ist möglich. Aber nicht einfach. Es geht in meinem Buch deshalb nicht um die schnelle Million, wie sie vielerorts versprochen wird. Du wirst hier nicht die ultimative Strategie für ein „passives Einkommen“ lernen, das dir ein sorgloses Leben in Saus und Braus ermöglicht. Denn ein passives Einkommen gibt es nicht. Auch wenn wir es uns noch so sehr wünschen. Statt diesen kindlichen Wunsch zu nähren und deshalb weiterhin keine Verantwortung für die eigenen Finanzen zu übernehmen, kannst du mithilfe meines Buches einen verantwortungsvollen Umgang mit Geld entwickeln. Das geht nicht von jetzt auf gleich, sondern es ist ein Entwicklungsprozess.

Finanzielle Bildung gehört in die Schulen.

Im gesamten Unterrichtsleben eines durchschnittlichen deutschen Schülers finden ungefähr 15-20 Unterrichtsstunden zum Thema Geld statt. Es fehlt fast alles, was bereits Kinder lernen könnten, um auf ein erfolgreiches, das heißt vor allem freies Leben vorbereitet zu werden. Dass wir in diesem Lebensbereich nichts außer diesen paar Grundschulstunden lernen, ist, wenn man im kapitalistischen System lebt, eine Katastrophe. Wenn man danach geht, wie sehr Geld unser Leben, die Politik und alle Arten von Entscheidungen in der Welt beherrscht, müsste „Geld“ ein eigenes Schulfach sein. Stattdessen ist es ein lächerliches Anhängsel im Matheunterricht der ersten oder zweiten Klasse.

Geld verdirbt nicht den Charakter, sondern zeigt ihn.

Ein Mensch mit einem großen Herzen wird durch Geld ein noch viel größeres Herz haben, weil er noch mehr Gutes tun kann. Ein Mistkerl wird durch Geld ein noch größerer Mistkerl. Entscheidend ist dein Charakter. Und der ist von Natur aus eigentlich gut und auf Geben ausgerichtet. Die Anlage wird nur durch die sozialen Erfahrungen überdeckt. Es geht also immer auch darum, mit wem wir uns umgeben und wie unsere Werte sind. Du entscheidest.

Genug Geld zu haben, heißt nicht „Sportwagen“, „Goldene Uhr“ oder „Gucci-Täschchen“.

Es geht darum, dass Geld die Eintrittskarte für ein Leben in Freiheit ist. Wenn wir diese Erkenntnis mit unserem persönlichen „Warum“ und ganz konkreten Strategien zum Geldverdienen kombinieren, können wir einen grünen Haken an unsere Finanzen machen. Der Wunsch nach viel Geld sollte nicht getragen sein von dem Gedanken „Ich will reich sein, um mir Statussymbole oder anderes kaufen zu können, damit ich mich wertvoll fühle“. Denn es gibt jenseits von sinnlosem Konsum immens wichtige Gründe, um genug Geld zu haben. Wenn dein Konto voll genug ist, wird mehr möglich in deinem Leben. Du kannst deinem Lebenssinn besser nachgehen, anderen helfen, denen es schlechter geht als dir und dadurch erfüllter leben.

Finanzielle Freiheit ist eine Frage der Persönlichkeit.

Es geht mir um die Persönlichkeit, die du entwickeln kannst, um damit wohlhabend zu werden. Ohne diese Persönlichkeit geht es nicht. Das Millionärsseminar kannst du sonst vergessen. Die Börsenstrategie allein auch. Du musst zuerst als Persönlichkeit reifen und bereit dafür sein, Geld selbst zu produzieren. Also verstehen, verinnerlichen und mit dem Gefühl leben, dass du Geld produzieren kannst. Dann kannst du es auch produzieren. Aber erst dann. Es wird sonst nichts. Denn es gibt viele Arten von Blockaden oder Glaubenssätzen, die uns ansonsten an der finanziellen Freiheit hindern.