„Warum es Bullshit ist, andere ändern zu wollen“ von Nele Kreyßig im GABAL Podcast „1 Buch – 5 Fragen“
Wie viele Eltern hadern mit ihren längst erwachsenen Kindern, weil diese lieber Eventmanager wurden, anstatt sich ins Medizinstudium zu stürzen? Wie viele erwachsene Kinder leiden unter den immer gleichen Vorhaltungen am Kaffeetisch? Wie viele Führungskräfte schimpfen über die Azubis von heute, die alles über Apps und Smartphones wissen, aber noch nie was von Kommasetzung gehört haben?
Ganz klar, die Anderen können ganz schön nerven. Und wenn wir mal ehrlich sind: Wir ärgern uns noch einen Ticken mehr, wenn sie trotz unserer guten Ratschläge ihr Verhalten nicht ändern wollen. Dabei könnte doch alles so viel besser laufen, wenn alle so ticken würden wie wir selbst, oder? Warum das unfair und intolerant ist, zeigt Nele Kreyßig in Warum es Bullshit ist, andere ändern zu wollen. Sie erinnert uns daran, dass unsere Welt erst durch Unterschiede bunt und interessant wird und dass Reibungsflächen die ideale Chane sind, uns selbst zu hinterfragen und weiterzuentwickeln.
Mit ihrem Ratgeber unterstützt uns Nele Kreyßig dabei, uns von unserem Bewertungsautomatismus zu befreien und mehr Verständnis für andere zu aufzubringen. Denn wenn wir anderen mit Besserwisserei, gut gemeinten Ratschlägen und Belehrungen kommen, machen wir oft alles nur noch schlimmer. Deshalb weist Nele Kreyßig Wege aus der Dauerschleife von Genervtheit und Ärger, hin zu mehr Toleranz, Gelassenheit und Nachsicht. Dazu schildert sie einige private und berufliche Konfliktsituationen, die sie selbst erlebt hat. All diese Beispiele lassen sich leicht auf eigene Situationen übertragen.
Einfach mal die Perspektive der anderen einnehmen, um ein zufriedeneres und bereichernderes Miteinander zu leben – so die Message von Nele Kreyßigs neuem Buch Warum es Bullshit ist, andere ändern zu wollen, welches sie im GABAL Podcast „1 Buch – 5 Fragen“ vorstellt.